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Aktuelle Informationen
Kosten und Finanzierung für eine gute Betreuung im Alter in der Schweiz
Studienergebnisse und ihre fachliche und politische Einordnung
In der Schweiz sind 620’000 ältere Menschen auf Betreuung angewiesen, doch nicht alle können sich diese leisten. Und es werden immer mehr. Nun zeigt eine von der Paul Schiller Stiftung herausgegebene Studie, was gute Betreuung für alle Betagten kostet und wie diese beispielsweise mit einem Betreuungsgeld für Betreuungszeit finanziert werden soll. In ihrem Bericht ordnet die Stiftung die Studienresultate fachlich und politisch ein.
Neue Studie: «Gute Betreuung im Alter – Kosten und Finanzierung»
Möchten Sie intern in Ihrem Betrieb oder mit einer Veranstaltung die Diskussion um die Finanzierung von Betreuung weiterführen? Wir stehen für Referate und Anlässe zur Verfügung. Melden Sie sich via info@gutaltern.ch
Baden (AG) behält Koordinationsstelle Altersnetzwerk Baden
«Die Koordinationsstelle Altersnetzwerk vernetzt, koordiniert und informiert gegen innen und nach aussen. Sie wird von Einwohnerinnen und Einwohnern genutzt sowie von Institutionen, Vereinen und Kompetenzbereichen der Stadt und dem Kanton Aargau als wichtige und kompetente Partnerin geschätzt. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen im Rahmen eines dreijährigen Pilotprojekts wird die Koordinationsstelle nun in den Regelbetrieb überführt.»
Medienmitteilungen | Stadt Baden
Mobile Altersarbeit MoA Seit August 2020 ist der Fachbereich Alter der Stadt Aarau durch die Mobile Altersarbeit MoA verstärkt, die vorerst in zwei Quartieren der Stadt Aarau tätig ist. Wie arbeitet die Mobile Altersarbeit? Welche Angebote und Dienstleistungen für die ältere Bevölkerung bietet die MoA an? Mehr Informationen finden Sie in den beiden Flyern MoA im Telli und MoA im Gönhard bzw. im MoA Factsheet.pdf zum Projektvorhaben.
Bülach neues Alterskonzept
Im Jahr 2020 haben die Stadt Bülach sowie die Gemeinden Bachenbülach und Hochfelden ein gemeinsames Altersleitbild entwickelt. Das Altersleitbild definiert die gemeinsame Vision und formuliert Leitsätze. Die Stadt Bülach erarbeitete darauf basierend das Alterskonzept 2022 bis 2028. Stadtrat Rudolf Menzi leitete die Arbeiten als ressortverantwortlicher Stadtrat. Zudem wurde eine mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Institutionen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammengesetzte Projektgruppe eingesetzt. Weiter fanden eine Bevölkerungsumfrage, verschiedene Quartier-Spaziergänge und ein Mitwirkungsanlass statt. Im Rahmen dieser Anlässe wurden die Bedürfnisse der Bevölkerung erhoben, erste Handlungsfelder und mögliche Zieldefinitionen diskutiert. Das verabschiedete Alterskonzept 2022 bis 2028 ist in acht Handlungsfelder unterteilt. Für jedes sind zahlreiche Ziele festgelegt, welche der Stadtrat bis ins Jahr 2028 erreichen will. Ein entsprechender Massnahmenplan soll bis Ende dieses Jahres vorliegen, damit die Umsetzung des Alterskonzept 2022 bis 2028 im kommenden Jahr starten kann.
Artiset: Projekt «BESRO – Anbindung der Sozialraumorientierung an die Berufsausbildung»
«Mit dem Projekt «BESRO – Anbindung der Sozialraumorientierung an die Berufsausbildung» von ARTISET mit ihrem Branchenverband CURAVIVA, wurden zukunftsorientierte Ansätze zur Beantwortung der wachsenden Nachfrage an Begleitungs-, Betreuung- und Pflegeleistungen von Menschen im Alter aufgegriffen und mit Expertinnen und Experten diskutiert «Das Projekt BESRO hat gezeigt, dass Massnahmen auf unterschiedlichen Ebenen angezeigt sind, um die Anbindung der Sozialraumorientierung an die Berufsausbildung zu gewährleisten.»
Artiset: Ressourcen des Sozialraums systematisch erkunden – neues Tool
«Wie kann der Sozialraum von Menschen mit Unterstützungsbedarf umfassender wahrgenommen werden? Wie lassen sich nützliche Ressourcen erkennen? Das neue zweiteilige Tool von CURAVIVA und INSOS unterstützt die Erkundung von Ressourcen im Sozialraum.»
ProSenectute Schweiz: Altersmonitor
«In der Schweiz leben 300'000 Senioren und Seniorinnen an oder unter der Armutsgrenze. Frauen, Ausländerinnen und Ausländer sowie Personen mit tiefer Bildung sind im Alter besonders von Armut gefährdet. Diese Befunde gehen aus dem ersten Teilbericht des Altersmonitors zu Altersarmut in der Schweiz. Altersmonitor (prosenectute.ch).
Prävention von Gewalt im Alter
Rund eine halbe Million ältere Menschen erleben in der Schweiz jedes Jahr Formen von Gewalt und Vernachlässigung. Zu diesem Resultat kam der Bericht «Prävention von Gewalt im Alter», der im Auftrag des Parlaments erstellt wurde. Deshalb hat der Bundesrat im Herbst 2020 das Departement des Innern beauftragt, den Bedarf für ein Impulsprogramm gegen Gewalt im Alter abzuklären (Medienmitteilung zur Ankündigung).
So lange wie möglich zu Hause bleiben
Die Zahl älterer Menschen in Winterthur wird in den nächsten Jahren zunehmen. Mit dem Masterplan Pflegeversorgung wirft das Departement Soziales einen Blick in die Zukunft und definiert Massnahmen für ein lückenloses und bedarfsgerechtes Pflege- und Betreuungsangebot für ältere Winterthurerinnen und Winterthurer.
Für Sie gelesen
Hier finden Sie interessante Informationen, Hinweise zu aktuellen Tagungen und News und Berichte zu den Themengebieten Alters- und Spitex Entwicklung, Case Management, Fallkoordination, Integrierte Versorgung, Organisationsentwicklung.
Kanton Aargau: Neue Leitsätze zur Alterspolitik
Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat im Januar 2023 die neuen Leitsätze zur Alterspolitik im Kanton Aargau verabschiedet. Die Leitsätze dienen als strategische Zielsetzung für die kantonale Alterspolitik und als Unterstützung für die Gemeinden im Kanton Aargau, welche für die Umsetzung der Alterspolitik zuständig sind. Leitsätze zur Alterspolitik im Kanton Aargau
Kompetenznetz Einsamkeit
Diskussionspapiers „Auf dem Weg zu einer Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit“ herunterladen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Kassensturz: Angehörige klagen an – Unwürdiger Umgang mit Demenzkrankem
«Kassensturz» erzählt, wie in einer Alterspsychiatrie ein demenzkranker 76-jähriger Mann in die Isolation gesteckt und mit Medikamenten vollgepumpt wurde. Ein Experte analysiert den extremen Fall. Und: Mit Medikamenten und Anbinden ruhiggestellt – Alltag im Pflegeheim. Ein Pflege-Aussteiger erzählt»
37% aller Bewohnenden in Heimen erhalten Neuroleptika.
Gerontologie.ch – online Fachvortrag Dr. Albert Wettstein: «Mehr soziale Betreuung statt mehr Pflegeheime: ein zukunftsträchtiger Lösungsansatz»
Hier die Folien des spannenden Fachvortrags von Albert Wettstein, Leitungsmitglied unseres Fachbereichs GERONTOPRAXIS, vom 16. Februar 2023.
Seco: Merkblatt für zu betreuende Personen: Wenn Sie Unterstützung in der Alltagsbewältigung brauchen
Gute Betreuung im Alter: neuer Praxisfundus
Der Praxisfundus greift Themen und gute Modelle aus dem Betreuungsalltag auf und stellt Bezüge zur Fachdiskussion her. Weitere Beispiele kommen laufend hinzu: www.gutaltern.ch/praxisfundus
Die Dummen ans Bett, die Gescheiten ins Büro
Medinside: In der Alterspsychiatrie werden nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft
«Heinz Hänni sieht die alterspsychiatrische Versorgung gefährdet. Er plädiert für einen gesellschaftlichen Diskurs, in welchem Umfang alterspsychiatrische Leistungen finanziert beziehungsweise angeboten werden.»
In der Alterspsychiatrie werden nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Spital, Spitex, Pflegeheim – alles aus einer Hand
Viele Patienten haben bei ihrer Behandlung dauernd mit neuen Akteuren zu tun – die Bündner machen vor, wie es besser geht.
Scuol ist eine 4500-Seelen-Gemeinde fernab aller städtischen Zentren. Doch im Unterengadin ist etwas entstanden, was für das ganze Gesundheitswesen Pioniercharakter hat: Die wichtigsten medizinischen Dienstleister haben sich alle in einem Gesundheitszentrum zusammengeschlossen. In der Schweiz sieht die Realität fast überall anders aus: Hier ein Spital, da ein Pflegeheim, dort eine Spitex-Organisation – und alle werkeln vor sich hin, ohne sich gross abzusprechen.
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Betreuung im Alter
Ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel ist nötig Interview mit Riccardo Pardini auf Seniorweb.ch
Studie zum Thema Betreuung im Alter:
Künftiges Wohnen mit Dienstleistungen
Neue Studie untersucht Kosten des betreuten Wohnens.
Studie der ProSenectute Schweiz «Betreuung zu Hause: Bedarf und Kosten»
Im Auftrag der Pro Senectute Schweiz hat das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW ermittelt, welche Betreuungsleistungen Personen, die zu Hause leben, brauchen und welche Kosten auf individueller und gesamtgesellschaftlicher Ebene anfallen. Beim Bedarf zeigt sich, dass vor allem Leistungen für «Soziale Aktivität», «Sport ausser Haus» und «Haushaltshilfe» benötigt werden. Die Kosten einer bedarfsgerechten Betreuung aller zu Hause lebenden SeniorInnen belaufen sich gemäss Studie auf rund 250-460 Millionen Franken pro Monat, das entspricht 4.2 bis 5.6 Milliarden Franken pro Jahr.
Kanton Uri: Restkostenfinanzierung angehen um betreutes Wohnen zu stärken
«Gemeinden im Kanton Uri sollen nicht davon abgeschreckt werden, Plätze für betreutes Wohnen im Alter anzubieten. Der Regierungsrat überprüft daher die Praxis der Restfinanzierung von Pflegekosten. Der Landrat hat ein entsprechendes Postulat am Mittwoch überwiesen.»

Links
Linksammlung
Hier finden Sie informative Links zu Organisationen und zu Themen der Alters-, Spitex- und Fachetwicklung:
Alt werden ohne Familienangehörige. Über acht Prozent der Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz werden ohne Familienangehörige alt. Wie diese Gruppe von Menschen mit ihrer Lebenssituation umgeht, ist noch kaum erforscht. Eine explorative Studie gibt erste Antworten auf diese gesellschaftspolitisch drängenden Fragen.
Aktueller denn je: Wegweiser für gute Betreuung im Alter Erstmals zeigt eine Publikation systematisch auf, was gute Betreuung im Alter ausmacht und wie diese in den Institutionen verankert werden kann: Der heute veröffentlichte «Wegweiser für gute Betreuung im Alter – Begriffsklärung und Leitlinien» ist aktueller denn je: «Unsere Vorstellungen, was gute Betreuung im Alter ist, wird von der aktuellen Situation zu 100 Prozent bestätigt.», so Co-Autor Prof. Dr. Carlo Knöpfel von der Fachhochschule

News
Impulse für eine gute Betreuung im Alter
Handlungsfelder der guten Betreuung im Alter: Betreuungsleistungen und Präventionswirkung
Impulspapier Nr. 1 – April 2021
Newsletter
Informiert bleiben – Newsletter zum Thema der guten Betreuung gratis abonnieren unter: info@gutaltern.ch
Gute Betreuung im Alter
Was ist gute Betreuung im Alter? Und wie bleibt sie bezahlbar? Diesen Fragen ging der Sozialwissenschafter Carlo Knöpfel in eine Studie im Auftrag der gemeinnützigen Paul Schiller Stiftung nach.
Die Arbeit zeigt Handlungsbedarf in der schweizerischen Gesundheits- und Sozialpolitik auf. Der demografische und der gesellschaftliche Wandel erfordern neue ganzheitliche Ansätze und Modelle – auf gesetzlicher, finanzieller und praktischer Ebene. Auf gutaltern.ch finden Sie einen Einstieg ins Thema: Eindrücke der Veranstaltung und der neue Bericht «Gute Betreuung im Alter – Perspektiven für die Schweiz» stehen dort zum Herunterladen bereit.
Wegweiser für gute Betreuung im Alter
Die Paul Schiller Stiftung lancierte im Frühsommer 2020 gemeinsam mit fünf weiteren Stiftungen, eine neue Publikation, erarbeitet von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Vergleiche auch hier. Gedruckte Exemplare des Wegweisers können Sie hier kostenlos beziehen (bei Bedarf senden wir Ihnen auch gerne mehrere Exemplare):